Nomen

… sind Namenwörter für Lebewesen, Gefühle und Abstrakta, also Dinge, die man weder sehen noch anfassen kann.
… schreibt man am Anfang groß.
… haben einen Begleiter (Artikel).
… gibt es (fast immer) in der Einzahl (Singular) und in der Mehrzahl (Plural).
… gibt es als zusammengesetzte Nomen.

Artikel (Begleiter)

Es gibt drei bestimmte Artikel (der, die, das) sowie unbestimmte Artikel (ein, eine)

Verben (Tuwörter)

… sagen, was man tut oder was geschieht.
… werden kleingeschrieben.
… ändern sich je nach Person (Personalform).
… stehen in verschiedenen Erzählzeiten (z. B. Präsens, Präteritum, Perfekt und Futur).

Adjektive (Wiewörter)

… beschreiben, wie etwas oder wie jemand ist oder wie etwas getan wird.
… werden kleingeschrieben.
… können die Endungen –ig, -isch oder –lich haben.
… kann man steigern.
 

Pronomen (Fürwörter)

… können für ein Nomen eingesetzt werden.
… werden kleingeschrieben.
… es gibt Personalpronomen (ich, du, er…) und besitzanzeigende Fürwörter, also Possessivpronomen (mein, dein, … dich, dir…)
… das Anredepronomen „Sie“, „Ihre“ und „Ihnen“ wird in der Höflichkeitsform großgeschrieben.

Präpositionen (Verhältniswörter)

… sagen, wo etwas ist.
… werden kleingeschrieben.
… antworten auf Fragen wie: Wo? Warum? Mit wem? …
… werden manchmal mit dem anschließenden Artikel verknüpft (ans, durchs, vom…).
 

Satzglieder

… sind Teile eines Satzes, die beim Umstellen des Satzes stets zusammen bleiben.
… wir unterscheiden zwischen Subjekt, Prädikat und Objekt.
… ein vollständiger Satz muss aus Subjekt und Prädikat bestehen.
… das Subjekt ist der Satzgegenstand. Es beantwortet die Frage „Wer oder was tut?“
… das Prädikat ist die Satzaussage. Es beantwortet die Frage „Was geschieht/Was tut?“ (= Verb).
… das Objekt ist die Satzergänzung. Sie beschreibt genauer, wann, wie, wo und was geschieht.

 

Erzählzeiten

Präsens è Gegenwart: Was geschieht jetzt gerade.
Präteritum è einfache, geschriebene Vergangenheit: Was war? Was geschah? Erzählzeit in Büchern und Geschichten.
Perfekt èzusammengesetzte, gesprochene Vergangenheit: Was ist gewesen? Was ist geschehen?
Futur èZukunft: Was wird sein?
 

Beschreibung Arbeitsblatt

Bereits aus vorangegangenen Klassen kennen die Kinder Nomen als eine bestimmte Wortart. Gleichzeitig lernen sie den Begleiter (Artikel) als dazugehörige Wortart kennen.  Hinzu kommen später Verben sowie Adjektive. In Klasse 3 – spätestens jedoch in Klasse 4 wird durch Pronomen sowie Präpositionen der Kenntnisstand der Wortarten erweitert.

Die Thematik der Wortarten – was zu dem breiten Feld der Thematik „Sprache untersuchen“ zu zählen ist – ist deshalb so von Bedeutung, weil die Kenntnis über deren Eigenschaften auch beim Fremdsprachenerwerb unablässig ist. Um den Kindern nicht unnötiges „Doppellernen“ zuzumuten, schlagen Pädagogen vor, ihnen gleich die Fachtermini statt der deutschen „Übersetzungen“ beizubringen. Wir haben uns weitestgehend daran gehalten, setzen jedoch hin und wieder beide Begriffe ein, um sicher zu gehen, dass der oder die Leserin auch weiß, um welche Wortart es sich handelt.

Unser Übungsblatt beginnt damit, dass Beschreibungen unterschiedlicher Wortarten gegeben werden und die Kinder die entsprechende Bezeichnung finden sollen. Sollte das Ihrem Kind nicht gelingen, so raten wir, zuvor noch einmal mit ihm die Regeln/Definitionen  – siehe gelbe Kästen oben – durchzugehen. Auch die 2. Aufgabe befasst sich mit den Eigenarten der verschiedenen Wortarten. Die Kinder sollen frei aufschreiben, welche sie kennen. Als kleine Hilfe sind die jeweiligen Anzahlen in Klammern gesetzt. Wir haben uns hier bewusst für die 4 wichtigsten Wortarten – Nomen, Adjektiv, Verb und Artikel – entschieden.

In der darauffolgenden Aufgabe werden in Tabellenform Aussagen zu den 5 Wortarten Nomen, Verb, Adjektiv, Präposition und Pronomen gemacht, und die Schülerinnen und Schüler sollen ankreuzen, welche der Aussagen zutreffend sind. Zu beachten ist, dass einige Aussagen mehrfach zutreffen können.

Der letzte Teil des Übungsblattes befasst sich mit den Satzgliedern Subjekt und Prädikat sowie mit den unterschiedlichen Zeiten und den Begriffen „Singular“ und „Plural“. Da weder diese Unterscheidungen noch die Aufgabenstellung einfach sind, haben wir diese Übung als Sternchenaufgabe deklariert. Gefragt ist jeweils nach einer selbst formulierten Beschreibung sowie nach einem Beispielssatz. Bei den Satzgliedern haben wir uns bewusst für die beiden wichtigsten – Subjekt und Prädikat - und bei den Zeiten für die in der Grundschule gängigsten – Präsens, Präteritum, Perfekt und Futur -  entschieden.